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ETH Zürich findet klare Hinweise darauf, wie der Mond entstanden ist

Wie wir Studium und Lehre im Lockdown erleben

leerer Hörsaal

Das Abi naht und ich möchte danach gerne studieren, aber: „Wie studiere ich im Lockdown? Wie funktionieren Vorlesungen, Seminare und Praktika, wenn ich gar nicht zur Uni gehen darf? Oder darf ich vielleicht doch an die Uni kommen? Lerne ich alles, was für meinen Abschluss in der Regelstudienzeit wichtig ist? Wie bekomme ich Kontakt zu meinen Mitstudierenden, um mich mit ihnen auszutauschen, wenn wir uns nicht bei den Veranstaltungen im Institut treffen?"

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Faszination Vulkane: Heidelberger Geowissenschaftler begeistern beim DAI Vulkantag

22.07.2022

2022 Vulkantag GeowHD

Am Samstag, 02.07.2022, fand am DAI Heidelberg ein Aktionstag zum Thema Vulkane statt, bei dem Mitarbeiter des Instituts für Geowissenschaften beteiligt waren. Ein Highlight war der Vortrag am frühen Nachmittag zum Thema: Magma, Lava, Tephra und mehr: Einblicke in die Welt der Vulkane. Mit beeindruckenden Fakten zum globalen Vulkanismus und spannenden Geschichten aus dem Arbeitsalltag einer Vulkanologin konnte Anne Sturm, Doktorandin der FG Isotopengeologie und Petrologie, die Besucher in ihren Bann ziehen. An Mitmach-Stationen, geleitet von Simon Hammerich (Doktorand) und Fabian Schmitt (Mitarbeiter), konnten die Besucher Interessantes über Vulkane und Magma erfahren und bei Experimenten „Vulkanausbrüche" selbst erleben. Insgesamt war der Vulkantag ein voller Erfolg, sowohl von Seiten des DAI, als auch von Eltern und Lehrern gab es viele anerkennende Worte. Und in Anbetracht des regen Interesses der Kinder an Vulkanen und Steinen scheint dice Zukunft der Geowissenschaften in Heidelberg gesichert zu sein..

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Sommerfest 2022 des Instituts für Geowissenschaften

05.07.2022

2022 Geow´Sommerfest

Am vergangenen Freitag, den 01.07.2022, veranstaltete das Institut für Geowissenschaften für die Mitarbeitenden ein Sommerfest mit Grillbuffet und Spielen auf dem Außengelände des Instituts. Im Rahmen des Sommerfestes fand die Preisverleihung der Geologie-Stiftung sowie die Verleihung des Heinz Friedrich Schöler – Umweltpreises in den Geowissenschaften statt. Dabei wurden jeweils die Preise für die besten Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master- und Doktorarbeit) der Jahre 2020/21, bzw. 2021 verliehen.

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Event-Recap: Internationaler Museumstag

16.05.2022

event-recap-museumstag

Trotz bestem Wetter und alternativer Museums-Veranstaltungen im Rhein-Neckar-Kreis hatte das Museum des Instituts für Geowissenschaften gestern am Internationalen Museumstag guten Zulauf. Das Museum öffnete bereits um 11 Uhr seine Pforten und interessierte Besucher konnten dice zahlreichen Vitrinen und Exponate zunächst auf eigene Faust besichtigen. Um 12 Uhr wurde ein kurzweiliger, geführter Rundgang unter der Leitung von Frau Dr. Kristina Eck angeboten, an dem etwa 30-35 Personen teilnahmen. Frau Dr. Schmalholz leitete schließlich um 13 Uhr zu den zwei angebotenen Vorträgen rund um den Homo heidelbergensis über und stelle die Vortragenden kurz vor. Frau Dr. Schmalholz betonte, dass nach der Corona-bedingten Museumsschließung, dieses mit dem Auftakt des gestrigen Internationalen Museumstags nun wieder offiziell für einen Besuch geöffnet ist.

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Make clean-up Your Museum

13.05.2022

Clean-up Your Museum

In Vorbereitung auf den Internationalen Museumstag am 15.05.2022 hatte sich zuvor eine Gruppe von mehreren Freiwilligen aus dem Institut eingefunden, um in Schichtarbeit für four Tage das Squad der Klinik-Service GmbH zu unterstützen, das die Museums-Vitrinen von innen und außen reinigte. Hierfür mussten die meisten Vitrinen sorgfältig ausgeräumt und nach der Reinigung wieder eingeräumt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Vielzahl von Leuchtmitteln ausgetauscht (die Überprüfung einiger defekter Lichtquellen durch einen Elektriker steht noch aus). Die entsprechenden Hilfsmittel, wie Pinsel, Folie, Rollwagen und Handschuhe wurden vom Institut bereitgestellt. Im Namen des Instituts möchten wir uns bei allen Beteiligten nochmals für den engagierten Einsatz für unser Museum bedanken.

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Internationaler Museumstag

28.04.2022

Internationaler Museumstag 2022

Das Museum für Geowissenschaften und der Verein Homo heidelbergensis von Mauer e.V. laden zu einem Tag rund um den Urmenschen von Heidelberg. Wie kam es zu dem Fund eines Urmenschen im beschaulichen Ort Mauer? Wie hat der Urmensch Homo heidelbergensis ausgesehen und vor 600.000 Jahren am Neckar gelebt? Mit welchen Tieren teilte er sich den Lebensraum? Und was kann human eigentlich alles an einem einzelnen fossilen Unterkiefer herauslesen? Diesen und noch mehr spannenden Fragen gehen wir am Internationalen Museumstag 2022 auf den Grund! Folgen Sie uns auf den Spuren des Urmenschen!

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Universeller Mechanismus der Methanbildung entdeckt

10.03.2022

Universeller Mechanismus der Methanbildung entdeckt

Der Bildung des Treibhausgases Methan liegt ein universeller Mechanismus zugrunde. Das haben Wissenschaftler an der Universität Heidelberg und am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg entdeckt. Das interdisziplinäre Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Frank Keppler vom Institut für Geowissenschaften und Dr. Ilka Bischofs vom BioQuant-Zentrum der Ruperto Carola fand heraus, dass Methan auf rein chemischem Weg in den Zellen von Organismen entsteht. Dice Untersuchungen liefern unter anderem eine Erklärung dafür, dass Methan nicht nur durch die Aktivität spezieller Mikroorganismen freigesetzt, sondern – wie bereits vor einiger Zeit beobachtet – auch von Pflanzen und Pilzen abgegeben wird. Dice aktuellen Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt im Verständnis der aeroben Methanbildung in der Umwelt.

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Verabschiedung von unserem Werkstatt-Mitarbeiter Andreas Thum in den Ruhestand

20.01.2022

Verabschiedung Andreas Thum

Am 20.01.2022 veranstaltete das Institut für Geowissenschaften eine kleine interne Feier zu Ehren eines Mitarbeiters: Andreas Thum verabschiedet sich zu Ende diesen Monats nach 46 Jahren und 4 Monaten an unserem Institut in den wohlverdienten Ruhestand. Die gesamte Belegschaft und alle Studierenden des Instituts wünschen Herrn Thum für seinen Ruhestand alles Gute, viel Gesundheit und einen erfüllten Lebensabschnitt und danken ihm für seine langjährige und erfolgreiche Mitarbeit.

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Online-Infotag "Geowissenschaften Heidelberg" für Studieninteressierte am 20.11.2021

10.11.2021

Stud Infotag

Das Institut für Geowissenschaften veranstaltet am twenty.11.2021, 10-thirteen Uhr, für alle interessierten Oberstufenschüler*innen einen Infotag, bei dem Studienberater, Forschungsgruppenleitende und Lehrende, Alumni (ehemalige Studierende des Instituts) und Studierende aus der Fachschaft (Studierendenvertretung) in kurzen Beiträgen Wissenswertes und Spannendes über die Geowissenschaften und deren Studium berichten.

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Gübelin Stipendium für Sebastian Schmidt

20.10.2021

Sebastian Schmidt

Sebastian Schmidt wurde mit dem diesjährigen „Dr. Eduard Gübelin Inquiry Scholarship" Stipendium ausgezeichnet. Die Vergabe dieses jährlich vom „Dr. Eduard Gübelin Verein für die Erforschung und Identifikation von Edelsteinen" ausgelobten Preises wird von einer internationalen Expertenkommission entschieden. Der Projektvorschlag von Sebastian Schmidt zur Entwicklung von Referenzmaterialien für die Analyse von Sauerstoffisotopen in Korund mittels Sekundärionen-Massenspektrometrie wurde als besonders innovativ und für die Gemmologie, Geologie und Materialwissenschaften bedeutsam bewertet. Wir wünschen viel Erfolg bei der Durchführung und ein „Weiter so"!

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Bombardement von Planeten im frühen Sonnensystem

12.10.2021

Vesta

Der größte Asteroid unseres Sonnensystems – Vesta – und auch dice terrestrischen Planeten waren sehr viel früher einer umfangreichen Einschlagserie großer Gesteinskörper ausgesetzt als bislang angenommen. Dies berichten Forscher einer internationalen Kollaboration unter Beteiligung von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg und der Freien Universität Berlin im Fachjournal Nature Astronomy. Ihr Befund beruht auf Analysen von Vesta-Meteoriten, numerischen Simulationen sowie Untersuchungen mit der Raumsonde „Dawn" aus den Jahren 2011 und 2012. Modellrechnungen der thermischen Entwicklung von Vesta wurden von Dr. Wladimir Neumann am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg durchgeführt. Sie zeigen, dass das Material der einschlagenden Körper dem noch heißen konvektierenden Mantel von Vesta beigemischt wurde, was nur innerhalb der kurzen Zeitspanne vor 4,56 bis etwa 4,50 Milliarden Jahren möglich state of war. Bislang ging die Wissenschaft davon aus, dass dice Hauptphase dieser Bombardierung erst viele hunderte Millionen Jahre später erfolgte – etwa zu einer Zeit, als sich auf dem Mond einige der großen Einschlagskrater bildeten. Es berichteten u.a. die Neue Zürcher Zeitung und Der Standard.

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Heidelberger Geowissenschaftler leiten Schiffsexpedition eines internationalen Forscherteams in der Ägäis

21.09.2021

RV AEGAEO

Wie beeinflussten Veränderungen in Klima und Ökosystem menschliche Gesellschaften in der südlichen Ägäis während des Holozäns? Diese Fragestellung steht im Mittelpunkt einer zehntägigen Forschungsreise im Myrtoon-Becken mit dem Forschungsschiff „AEGAEO", die vom EUROFLEETS+ Programm der Eu gefördert wird. Die Trek wird von Dr. Andreas Koutsodendris vom Institut für Geowissenschaften (Universität Heidelberg) koordiniert und zusammen mit Forschenden aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Griechenland durchgeführt. Hauptziel des Projekts ist es, einen möglichen Einfluss klimatisch und neotektonisch gesteuerter Umweltveränderungen im Myrtoon Becken auf kritische soziokulturelle Übergänge in der südlichen Ägäis während der letzten ca. 10.000 Jahre zu analysieren. Umgeben von den Landmassen des Peloponnes, der Attika und der Kykladen umfasst das Untersuchungsgebiet eine der wenigen seit der Jungsteinzeit durchgehend besiedelten Regionen Europas und nimmt eine zentrale Stellung innerhalb der antiken Kernstandorte kykladischer, mykenischer und klassisch griechischer Zivilisationen ein.

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Klimaforschung - das Treibhausgas Lachgas in der Umwelt

08.09.2021

Toba

Die Herkunft und der Verbleib von klimarelevanten Spurengasen in unserer Umwelt sind von großem wissenschaftlichem und öffentlichem Interesse. Lachgas ist neben Kohlendioxid und Methan eines der wichtigsten anthropogen beeinflussten Treibhausgase. Damit Lachgasemissionen in Zukunft verringert werden können, müssen die Bildungsprozesse der wichtigsten Quellen verstanden sein. Durch dice Anschaffung eines neuentwickelten, mobilen Laser-Messgerätes, welches gleichzeitig die Konzentration und Isotopenzusammensetzung von Lachgas fortlaufend ("online") sowohl im Labor als auch im Feld messen kann, wird die Infrastruktur im Bereich der Klima-/Umweltforschung am Standort Heidelberg deutlich gestärkt. Mit dem neuen Messgerät können für das Verständnis der Klimawandeldynamik bedeutende Fragestellungen rund um das Treibhausgas Lachgas bearbeitet werden. Dafür ist ein fächerübergreifender Ansatz, aus den Bereichen der Geowissenschaften, Umweltphysik, physischer Geographie und Pflanzenphysiologie (COS) an der Universität Heidelberg vorgesehen. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wird durch das HCE gefördert.

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Neue Einblicke in dice Entwicklung der Toba Caldera

06.09.2021

Toba

Zu den größten Katastrophen der Erdgeschichte zählen neben kosmischen Einschlägen supervulkanische Eruptionen wie dice des Toba-Vulkans auf Sumatra (Indonesien) vor etwa 75.000 Jahren. Bisher wurde angenommen, dass sich dice Biosphäre innerhalb von Jahrzehnten bis Jahrhunderten von den Auswirkungen solcher Supereruptionen erholte. Ein internationales Forscherteam mit Heidelberger Beteiligung konnte nun am Beispiel von Toba nachweisen, dass Supervulkane auch tausende Jahre nach ihrem Ausbruch aktiv und gefährlich bleiben.

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Dice Klimavariabilität zu Zeiten früher mesoamerikanischer Siedler

07.07.2021

Taucher

Neue Ergebnisse des Forscherteams um Dr. Sophie Warken und Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck legen nahe, dass Veränderungen der Sonnenaktivität während des frühen Holozäns vor ca. 11.000 - 9.500 Jahren synchron zum Auftreten von Dürren auf der Halbinsel Yucatán (Mexiko) waren. Hochpräzise Altersbestimmungen und geochemische Chemical element- und Isotopenanalysen der Zusammensetzung eines Stalagmiten aus der Höhle Naharon sprechen für das häufige Auftreten von starken Dürreperioden in einer Zeit, in der bereits frühe mesoamerikanischen Siedler in der Region lebten. Die Autoren vermuten, dass moderate Änderungen in der Sonnenaktivität eine Rolle bei der Entwicklung von El-Nino-Ereignissen im tropischen Pazifik gespielt haben könnten, welche die Wahrscheinlichkeit von schweren Dürren auf der nördlichen Yucatán-Halbinsel während des frühen Holozäns erhöhten.

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Neu entdeckte "Klima-Wippe" als Antreiber der menschlichen Development

31.05.2021

Klimawippe

Dr. Stefanie Kaboth-Bahr, Dr. André Bahr und ein internationales Forscherteam haben herausgefunden, dass frühe El Niño-artige Klimamuster der primäre Antrieb für Umweltveränderungen im Afrika südlich der Sahara über dice letzten 620 tausend Jahren waren – eine kritische Periode für die Evolution unserer Spezies. Das Team entdeckte, dass diese Klimaschwankungen einen stärkeren Einfluss auf Subsahara-Afrika hatten als Glazial-Interglazial Zyklen, dice bisher vorrangig mit der menschlichen Development in Verbindung gebracht wurden.

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Solare Edelgassignaturen aus dem Erdkern

fourteen.05.2021

Edelgassignaturen

Hochpräzise Messungen der Edelgase Helium und Neon aus dem Metall eines Eisenmeteoriten belegen eindeutig ihren Ursprung aus dem Sonnenwind. Die hochflüchtigen Elemente müssen sich bei der Bildung des Mutterkörpers im frühen Sonnensystem in die Metallschmelze gelöst haben, dice sich, wie im Falle des Erdkerns, im Zentrum eines planetaren Körpers sammeln konnte. Diese Erkenntnis löst möglicherweise das jahrzehntelange Rätsel, woher genau solare Edelgassignaturen stammen, dice wir insbesondere aus Hotspotvulkanen (wie Hawaii und Réunion) aus dem tiefen Erdmantel kennen. Dice Forschungsergebnisse wurden im neuen Nature open access Format Communications Globe and Environment veröffentlicht, es berichteten u.a. Welt, Redaktionsnetzwerk Germany, ScienceDaily, CTVNews, abc17news und youtube.

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Neues Massenspektrometer am Institut für Geowissenschaften in Betrieb

20.04.2021

Kopffüsser

Ein neues Massenspektrometer zur Untersuchung von isotopischen und chemischen Zusammensetzungen von Geomaterialien ist am Institut für Geowissenschaften installiert worden. Die hervorragende analytische Ausstattung des Instituts ist damit durch ein Massenspektrometer erweitert worden, welches zahlreiche Proben routinemäßig in kurzer Zeit analysieren kann, mit dem aber auch Isotopenverhältnisse und Konzentrationen bis hinunter in den Femtogrammbereich bestimmt werden können. Das Massenspektrometer wird betreut von der Forschungsgruppe „Past Bounding main Dynamics" geleitet von Dr. Jörg Lippold. Das Gerät wurde über den Research Quango des „Fields of Focus II" der Exzellenzstrategie der Universität finanziert und steht Interessenten der Universität zur kooperativen Nutzung offen.

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Kopffüsser: Älter als gedacht?

23.03.2021

Kopffüsser

Fossilienfund aus Kanada könnte dice evolutionäre Geschichte von wirbellosen Tieren umschreiben: Dice möglicherweise ältesten Kopffüßer (Cephalopoden) der Erdgeschichte stammen von der Avalon-Halbinsel in Neufundland (Kanada). Entdeckt wurden sie von Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg. Bei den 522 Millionen Jahre alten Fossilien könnte es sich um die erste bekannte Frühform dieser evolutionär höchst entwickelten wirbellosen Tiere handeln, zu deren heute noch lebenden Nachfahren Kalmare, Oktopoden und Nautiliden gehören. In diesem Autumn würde der Fund darauf hindeuten, dass sich die Cephalopoden etwa 30 Millionen Jahre früher entwickelt haben, als bisher angenommen.

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93 Millionen Jahre alter „Adlerhai" entdeckt

19.03.2021

Adlerhai

Neue Einblicke in die Evolutionsgeschichte der Haie bietet das Fossil eines bislang unbekannten Urzeitfischs. Entdeckt wurde es in einem Steinbruch in Mexiko von einem europäisch-mexikanischen Paläontologen-Squad, zu dem Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck vom Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg gehört. Bei dem Fund handelt es sich um eine Haifisch-Art aus der Kreidezeit. Der planktonfressende „Adlerhai" mit der Bezeichnung Aquilolamna milarcae besaß riesige, flügelartige Brustflossen, mit denen er – ähnlich wie heutige Mantarochen – vor 93 Millionen Jahren durch die kreidezeitlichen Meere „geflogen" ist.

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Älteste Karbonate im Sonnensystem mit Heidelberger Ionensonde datiert

25.01.2021

Flensburg Meteroit Ionensonde Heidelberg

Der 2019 in Norddeutschland niedergegangene Meteorit "Flensburg" enthält Karbonate, die zu den ältesten im Sonnensystem überhaupt zählen und zugleich einen Nachweis der frühesten Aktivität flüssigen Wassers auf einem Kleinplaneten darstellen. Das haben Messungen mithilfe der hochauflösenden Ionensonde an der Universität Heidelberg ergeben – ein Forschungsgroßgerät, das am Institut für Geowissenschaften angesiedelt ist. Dice Untersuchung durch dice Kosmochemie-Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Trieloff state of war Teil einer an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster koordinierten Konsortiumsstudie, an der Wissenschaftler aus Europa, Australien und den USA beteiligt waren. Die Forschungsergebnisse wurden im Fachblatt Geochimica et Cosmochimica Acta veröffentlicht, es berichteten u.a. auch Tagesspiegel, Neue Zürcher Zeitung, Sciencedaily.

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Paul-Ramdohr-Preis an Bjarne Friedrichs

14.12.2020

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Bjarne Friedrichs wurde auf der diesjährigen virtuellen Poster-Session der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft mit dem Paul-Ramdohr-Preis für Nachwuchs-Wissenschaftler ausgezeichnet. Der mit jeweils 500 € dotierte Preis wurde 2020 an die zwei besten wissenschaftlichen Beiträge verliehen. Der Titel des ausgezeichneten Beitrags lautete: "Contrasting magma evolutions through zircon petrochronology". Bjarne Friedrichs promoviert zurzeit in der Forschungsgruppe Isotopengeologie und Petrologie. Herzlichen Glückwunsch!

Neuer Flick über das Institut für Geowissenschaften

07.12.2020

Thumbnail Imagefilm

Pünktlich zum Tag der Heiligen Barbara konnte am Freitag, den 4. Dezember, der neue Imagefilm des Instituts für Geowissenschaften veröffentlicht werden. Im Rahmen eines Semesterprojektes hatten die Studierenden Joanna Ramm, Jan-Niklas Sander und Anne Sturm Interviews mit Institutsangehörigen, Studierenden und den Forschungsgruppen geführt, darauf aufbauend ein Drehbuch erstellt und schließlich im vergangenen Sommer in Kooperation mit dem Filmunternehmen Safrany Arts dice Dreharbeiten durchgeführt. Der fertige Motion picture kann nun hier auf der Institutsseite sowie auf diversen Kanälen wie YouTube https://youtu.exist/4qXinLqIHOg, Instagram #geowissenschaften_hd und Twitter @MinPetPro bewundert werden. Der Beitrag darf gerne weiter geteilt werden!

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(In)stabilität des Ostantarktischen Eisschildes

24.11.2020

Foto Ostantarktisches Eisschild

Basierend auf einer Tiefseebohrung im Nordatlantik konnten die Heidelberger Geowissenschaftler Dr. Kim Jakob, Prof. Jörg Pross und Prof. Oliver Friedrich zusammen mit einem internationalen Forscherteam neue Erkenntnisse zur Reaktion des Ostantarktischen Eisschildes auf ein sich stetig erwärmendes Klima gewinnen. Für ihre Studie gewannen die Wissenschaftler geochemische Daten aus Sedimentproben, dice es ermöglichten, den globalen Meeresspiegel und somit das globale Eisvolumen für den Zeitraum von ca. two,8 bis two,iv Millionen Jahren vor heute zu rekonstruieren. Die Ergebnisse zeigen erstmals, dass die (In)stabilität des Ostantarktischen Eisschildes nicht nur durch Insolation und die atmosphärische CO2-Konzentration gesteuert wird, sondern substantiell an das Eisvolumen auf der Nordhemisphäre gekoppelt ist. Dice Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „PNAS" publiziert.

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Exkursionsprojekt MOVE startet im Dezember 2020

16.10.2020

Foto EU Excursion

Unser Institut ist ein aktives Mitglied der 4EU+ European University Alliance, einem Zusammenschluss verschiedener europäischer Universitäten. Als MSc-Student können Sie an unserem Exkursionsprojekt Motion teilnehmen, dass im Dezember 2020 beginnt! Bei diesem Exkursionsprojekt können Sie aktiv bei der Gestaltung einer Exkursion mitwirken und viele internationale Kontakte zu unseren Partner-Universitäten knüpfen. Weitere Einzelheiten zu MOVE und unsere ersten gemeinsamen Aktivitäten finden Sie auf der MOVE-Webseite. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Lucie Tajcmanova Lucie.Tajcmanova@geow.uni-heidelberg.de

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Ruprecht-Karls Preis an Dr. Frerk Pöppelmeier

15.10.2020

Foto Dr. Frerk Pöppelmeier

Frerk Pöppelmeier wird für seine Dissertation mit dem Titel „The Atlantic water mass construction since the Last Glacial Maximum: New insights from Nd isotopes" mit dem Ruprecht-Karls Preis ausgezeichnet, der für die fünf besten Dissertationen an der Ruperto Carola eines Jahres verliehen wird. Frerk Pöppelmeier hat in Heidelberg Physik studiert und promovierte 2019, betreut von Jörg Lippold, in der DFG-finanzierten Emmy-Noether Nachwuchsarbeitsgruppe „Quartäre Ozeandynamik". Seit Anfang 2020 ist er Postdoc an der Universität Bern. Der mit three.000 € dotierte Preis wird im Rahmen eines Festaktes am half dozen.eleven.2020 in der alten Aula übergeben.

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Klartext-Preis der Klaus-Tschira-Stiftung an Dr. Jan Hartmann

17.09.2020

Foto Dr. Jan Hartmann

Dr. Jan Hartmann lid seinen Available- und Masterabschluss in Geowissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg absolviert und im Bereich Hydrogeochemie und Hydrogeologie Ende 2018 mit Auszeichnung promoviert. Nachdem er für seine Arbeit zum Thema „Methan in Seen" bereits 2019 mit dem Umweltpreis der Viktor- und Sigrid-Dulger-Stiftung an der Universität Heidelberg geehrt wurde, erlangt er in diesem Jahr für einen wissenschaftsjournalistischen Artikel zu seiner Dissertation den bundesweit ausgelobten Klartex-Preis der Klaus Tschira-Stiftung im Bereich Geowissenschaften. Der Artikel wird in einem Beiheft der Zeit erscheinen. Der Preis wird ihm gemeinsam mit weiteren sechs Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen am 07.10.2020 in der Alten Aula der Universität verliehen. Wir gratulieren dazu herzlich und wünschen Jan weiterhin großen beruflichen Erfolg. Inzwischen ist er als Postdoktorand am Marum der Universität Bremen tätig.

Humboldt-Forschungspreis für Professor Shanaka de Silva (Oregon State University, USA)

07.05.2020

Shan de Silva

Professor de Silva ist ein führender Experte für die vulkanische Gebirgskette der südamerikanischen Anden. Mit seinem übergreifenden Forschungsansatz, der Geländearbeit und Kartierung, physische Vulkanologie, Petrologie, Geochemie, Geochronologie und Geophysik beinhaltet, steht er in echter Nachfolge Alexander von Humboldts. Seine Forschung in den Zentralanden und an anderen Vulkanen weltweit haben zu einer neuen Sichtweise geführt, wie sich großvolumige Vulkansysteme verhalten. Während seines geplanten Aufenthalts an der Universität Heidelberg wird er die dynamische Entwicklung von Magmen vom Mantel bis zur Atmosphäre untersuchen.

Asteroideneinschlag und nicht Vulkanismus verantwortlich für das Massenaussterben am Ende der Kreidezeit

twenty.01.2020

Tiefseebohrung

Basierend auf einer Tiefseebohrung vor Neufundland lid ein internationales Team vom Wissenschaftlern, an dem vom Heidelberger Institut für Geowissenschaften Prof. Oliver Friedrich beteiligt state of war, neue Erkenntnisse zur langanhaltenden Debatte geliefert, ob ein Asteroideneinschlag der Auslöser für eines der größten Massenaussterben der Erdgeschichte war, oder doch der langanhaltende massive Deccan-Vulkanismus im heutigen Indien. Ziel der Studie war es, die erhobenen geochemischen und paläontologischen Daten aus dem Sedimentproben mit den Ergebnissen von Kohlenstoffkreislaufmodellen zu vergleichen, um so den Einfluss des Deccan-Vulkanismus aufzuzeigen und zeitlich einzuordnen. Dice Ergebnisse belegen, dass die Umweltveränderungen an der Kreide-Paläogen-Grenze nicht vom Vulkanismus herrühren können und somit der Asteroideneinschlag als alleiniger Verursacher des Aussterbeereignisses verantwortlich ist. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Science" publiziert.

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Cyanobakterien im Wasser und an Country als Quelle für Methan identifiziert

15.01.2020

Cyanobakterien

Cyanobakterien, früher auch Blaualgen genannt, gehören zu den häufigsten Organismen der Erde. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Instituts für Geowissenschaften der Universität Heidelberg und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei zeigte nun erstmalig, dass Cyanobakterien in Meeren, Binnengewässern und an Land relevante Mengen des Treibhausgases Methan produzieren. Vermutlich erzeugen Cyanobakterien bereits seit der Erdfrühzeit Methan, denn dice ältesten bekannten Fossilien (Stromatolithen) sind Ablagerungen von Cyanobakterien und wurden in 3,v Milliarden Jahre alten Gesteinen Westaustraliens nachgewiesen. Cyanobakterien könnten somit das Erdklima schon damals mitbeeinflusst haben. Die durch den anthropogenen Klimawandel zunehmenden „Blaualgenblüten" könnten die Freisetzung von Methan aus Binnengewässern und Meeren in die Atmosphäre zukünftig noch verstärken.

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Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs

05.12.2019

Preisträger Sturm Schneider Sun

Auf der diesjährigen Institutsfeier am four.12.2019 wurden zwei Preise der Geologie-Stiftung der Universität Heidelberg verliehen. Satzungsgemäß wurden dabei besonders gute wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Jeweils einen Preis erhielten Anne Sturm und Marcus Schneider für ihre hervorragenden Bachelor- bzw. Primary-Arbeiten. Außerdem wurde die Urkunde für den „Mineralogical Gild of America Undergraduate Prize" an Yi Sun (Preis der Geologie-Stiftung 2017) überreicht. Herzliche Glückwünsche an alle Ausgezeichneten!

77. Bundesfachschaftentagung in Heidelberg

05.eleven.2019

Fachschaft 2019

Vom 06. bis zum 10. November 2019 findet erstmals seit 1981 die Bundesfachschaftentagung der Geowissenschaften in Heidelberg statt. Bei der Tagung diskutieren Fachschaftsvertreterinnen und -vertreter aller geowissenschaftlichen Studiengänge im deutschsprachigen Raum aktuelle, überregionale Fragestellungen der Geowissenschaften. Neben dem bildungspolitischen Austausch dient die Tagung dazu, den Teilnehmenden sowohl die geologische Vielfalt der Umgebung als auch den Studiengang der Geowissenschaften am Universitätsstandort Heidelberg näherzubringen. Die Tagung wird durch geowissenschaftliche Exkursionen und Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen am Institut für Geowissenschaften begleitet. Ausgerichtet wird das Treffen von der Fachschaft Geowissenschaften der Universität Heidelberg mit Unterstützung des Geowissenschaftlichen studentischen Erfahrungs- und Interessensnetzwerks GeStEIN e.V.

Neue Forschungsbohrung mit Beteiligung des Instituts für Geowissenschaften

17.10.2019

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Unter Beteiligung des Heidelberger Instituts für Geowissenschaften wird ab dem 21. Oktober 2019 am Fuß der Schwäbischen Alb zwischen Metzingen und Eningen (Landkreis Reutlingen) eine 250 m tiefe Forschungsbohrung abgeteuft. Dice Bohrung ist Bestandteil eines neuen Forschungsprogramms der Bundesanstalt für Geowissenschaften (Hannover), in dem Gesteine des Mittleren Juras (ca. 175–165 Millionen Jahre vor heute) auf ihre Zusammensetzung, ihr genaues Modify und ihre flächenhafte Verbreitung untersucht werden sollen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf der Rekonstruktion der Paläoumwelt- und Paläoklima-Bedingungen während der Ablagerung. Für dice Bohrarbeiten sind vier Wochen eingeplant.

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Japanisch-deutsche Mission zum Asteroiden Phaethon

20.12.2017

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Geochemiker der Universität Heidelberg sind maßgeblich an der Mission „Destiny+" zur Erforschung des Asteroiden Phaethon beteiligt – einem gemeinsamen Projekt der japanischen Raumfahrtagentur und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Die Wissenschaftler um Dr. Frank Postberg und Prof. Dr. Mario Trieloff vom Institut für Geowissenschaften wirken an der Planung und Auswertung der Mission sowie an der Entwicklung des zentralen Messinstruments, eines Staubdetektors, mit. In den kommenden zwölf Jahren sollen damit Ursprung und Zusammensetzung interplanetarer und interstellarer Staubpartikel untersucht werden. Die Forscher wollen so unter anderem neue Erkenntnisse über die Bedingungen während der Entstehung unseres Sonnensystems gewinnen.

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Heidelberger Forscher untersuchen einzigartige Unterwasser-Tropfsteine

24.xi.2017

Hells Bells Formationen El Zapote Hoehle 250x125

Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren eine kleine Gruppe von Tropfsteinen identifiziert, bei denen dice charakteristische Kalkbildung nicht etwa in einer trockenen Höhle, sondern unter Wasser abzulaufen scheint. Dazu zählen die sogenannten Hells Bells in der El Zapote-Höhle bei Puerto Morelos auf der Yukatan-Halbinsel. Ein deutsch-mexikanisches Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck vom Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg chapeau nun analysiert, wie sich diese glockenförmigen und meterlangen Formationen unter Beteiligung von Bakterien und Algen gebildet haben. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse ihrer Forschungen in der Fachzeitschrift „Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology".

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Reibungswärme heizt vermutlich hydrothermale Aktivität auf Eismond Enceladus an

22.11.2017

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Wie eine Untersuchung unter Beteiligung von Privatdozent Dr. Frank Postberg, Planetologe am Institut für Geowissenschaften zeigt, könnte Wärme aus gezeiteninduzierter Reibung von Gestein der „Motor" für die hydrothermale Aktivität auf dem Saturnmond Enceladus sein. Voraussetzung dafür ist, dass der Mond einen porösen Gesteinskern hat, sodass Wasser des darüber liegenden globalen Ozeans eindringen kann und sich durch die gezeiteninduzierte Reibungswärme erhitzt. Das zeigt eine Computersimulation, die im Rahmen der europäisch-amerikanischen Cassini-Huygens-Mission entstanden ist. Sie bietet auch eine Antwort auf dice lange ungelöste Frage, woher dice Energie stammt, dice die Existenz eines gewaltigen Ozeans unter der Eiskruste des kleinen, kryovulkanisch aktivem Mond fern der Sonne ermöglicht.

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Auf die richtige Menge Kohlenstoff kommt es an

29.09.2017

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Das Element Kohlenstoff und seine Verbindungen bilden dice Grundlage für irdisches Leben. Kurzzeitige Aufheizprozesse im solaren Urnebel vor der Entstehung der Planeten haben in unserem Sonnensystem dafür gesorgt, dass dice Erde eine für das Leben und dice Development wahrscheinlich optimale Zufuhr an Kohlenstoff erhielt. Das zeigt ein jetzt in der Fachzeitschrift „Astronomy & Astrophysics" veröffentlichtes Modell zur Kohlenstoffchemie von Prof. Dr. Hans-Peter Gail vom Zentrum für Astronomie und Prof. Dr. Mario Trieloff vom Klaus-Tschira-Labor für Kosmochemie am Institut für Geowissenschaften.

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Gastprofessorin Prof. Dr. Elizabeth Catlos am Institut für Geowissenschaften

29.09.2017

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Prof. Dr. Elizabeth Catlos besucht ab Oktober 2017 für drei Monate als Gastprofessorin der Max-Kade-Foundation das Institut für Geowissenschaften. Prof. Catlos lehrt seit 2009 an der Universität Texas in Austin, Department of Geological Sciences, Jackson School of Geosciences. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Entwicklung und Anwendung geochemischer Methoden zur Untersuchung dynamischer Prozesse in der Lithosphäre. Dabei verwendet sie dice hochauflösende geochemische und geochronologische Analytik radioaktiver Minerale, um den Wärme- und Stoffumsatz sowie die Rolle von Fluiden in großen Störungssystemen zu modellieren. Während ihres Aufenthalts am Institut für Geowissenschaften wird Prof. Catlos dice Ionensonde nutzen, um die zeitliche Entwicklung der Kollision von Inselbögen und Kontinenten zu rekonstruieren, wie sie zum Beispiel im Himalaya stattgefunden chapeau.

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3. Symposium: „Einschläge von Asteroiden und Kometen – Gefahr für die Erde?" im Studio Villa Bosch der Klaus-Tschira-Stiftung

29.08.2017

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Zahlreiche Einschlagkrater auf der Erde und auf anderen Planeten im Sonnensystem zeugen von einem kosmischen „Bombardement" in der Vergangenheit. Welches Gefahrenpotential Einschläge von Asteroiden und Kometen in naher Zukunft bergen und welche Möglichkeiten des Risikomanagements hier greifen könnten, diskutieren Wissenschaftler verschiedener Disziplinen im Rahmen eines Symposiums, das am 7. September 2017 im Studio Villa Bosch in Heidelberg stattfindet. (Foto: Don Davis / NASA,  Künstlerische Darstellung eines Asteroideneinschlags)

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Neue Gattung eines Riesenfaultiers aus der Spätphase der letzten Eiszeit

25.08.2017

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Der Schädel eines bis zu drei Meter großen Riesenfaultiers aus der Spätphase der letzten Eiszeit, der in den Unterwasserhöhlen der mexikanischen Halbinsel Yukatan entdeckt wurde, ist einer bisher unbekannten Gattung und Art von Faultieren zuzurechnen. Ein deutsch-mexikanisches Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stinnesbeck hat den Fund untersucht und beschrieben. Danach handelt es sich um ein am Boden lebendes Faultier aus der Familie der Megalonychidae, zu der auch das heute noch existierende Zweifingerfaultier zählt. Allerdings unterscheidet sich das fossile Exemplar aus Mexiko deutlich von allen bisher dokumentierten Bodenfaultieren, einschließlich derjenigen von den Großen Antillen und aus Südamerika, wie der Geowissenschaftler von der Universität Heidelberg erläutert. (Foto: Vicente Fito Dahne, Schädel eines späteiszeitlichen Riesenfaultiers aus der Doline El Zapote auf Yukatan (Mexiko))

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Neuer Röntgenfluoreszenz-Kernscanner am Institut für Geowissenschaften

04.07.2017

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Die analytische Ausstattung am Institut für Geowissenschaften ist durch einen Röntgenfluoreszenz-Kernscanner erweitert worden. Das neue Großgerät – das erste seiner Art in Baden-Württemberg – erlaubt die hochauflösende Messung der Elementverteilung in Bohrkernen und ist ideal dafür geeignet, extrem kurzfristige Änderungen der Umwelt- und Klimabedingungen in der Erdgeschichte zu erfassen. Der Nutzerkreis des neuen Kernscanners ist in Heidelberg nicht auf das Institut für Geowissenschaften beschränkt, sondern umfasst über die Physische Geographie und Umweltphysik hinaus auch weitere Mitglieder des „Heidelberg Middle for the Environment". Die Finanzierung erfolgte über den Struktur- und Innovationsfonds Baden-Württemberg und das Förderprogramm „Forschungsgroßgeräte" der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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Belege organischer Chemie aus der Frühzeit der Erde entdeckt

22.06.2017

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Neue Erkenntnisse über organisch-chemische Prozesse in der Erdkruste haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg und der Universität Duisburg-Essen gewonnen. Analysiert wurden Proben von Quarzvorkommen aus dem westlichen Australien, dice ein Alter von mehreren Milliarden Jahren aufweisen und aus zwei Geländekampagnen stammen. Foto: Hydrothermale Quarzgänge im Norden der westaustralischen Hügelkette Jack Hills (Thomas Kirnbauer)

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Ozeanforschung auf der MS WISSENSCHAFT in der Rhein-Neckar Region erleben

01.06.2017

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Im Juni und Juli 2017 ist die MS WISSENSCHAFT in der Rhein-Neckar Region unterwegs, mit Stationen u.a. in Heidelberg (fifteen.-17. Juli). Auf dem Ausstellungsschiff können Besucher in die aktuelle Ozeanforschung eintauchen und die Problematik der sich verändernden Ozeane hautnah erleben. An den Stationen in Karlsruhe (23. Juni) und Stuttgart (7. Juli) wird jeweils eine „Ozeanwerkstatt" stattfinden. Dort können Interessierte Ideen für die Zukunft der Ozeane erarbeiten. Unterstützt wird die „Ozeanwerkstatt" an diesen Stationen von Finn Süfke vom Institut für Geowissenschaften.

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Gastprofessur für Bodo Weber am Institut für Geowissenschaften

18.04.2017

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Professor Dr. Bodo Weber hat eine einjährige Gastprofessur am Institut für Geowissenschaften angetreten, die im Rahmen eines DFG Projekts als Mercator Fellow gefördert wird. Bodo Weber, seit 2000 Wissenschaftler am Centro de Investigación Cientítfica y de Educación Superior de Ensenada (CICESE) in Baja California, Mexiko, zählt zu den führenden Isotopengeochemikern Mexikos mit Schwerpunkt Geochronologie und Geochemie radiogener Isotope. Im Rahmen der Gastprofessur wird Bodo Weber in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Isotopengeologie und Petrologie die Entwicklung kristalliner Grundgebirgseinheiten aus Mexiko entschlüsseln. Die komplexe geologische Geschichte dieser Gesteine, welche einen Zeitraum von gut 1000 Millionen Jahre und wiederholte metamorphe und magmatische Überprägungen umfasst, erfordert hochauflösende Datierungen mittels Ionensonde.

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Schiffsexpedition ins östliche Mittelmeer bewilligt

03.04.2017

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Der anthropogene Klima- und Umweltwandel wirkt sich immer deutlicher auf die heutige Menschheit aus. Vor diesem Hintergrund hat sich das Thema, wie Kulturen früherer Abschnitte der Menschheitsgeschichte von Umwelt- und Klimawandel beeinflusst wurden, zu einer der spannendsten Fragen im Überschneidungsbereich von Natur- und Geschichtswissenschaften entwickelt.

Mit einer dreiwöchigen Schiffsexpedition mit dem deutschen Forschungsschiff Falling star in das östliche Mittelmeer wird ein internationales Team aus Geowissenschaftlern und Archäologen dieser Thematik auf den Grund gehen. Ziel der Expedition, die Ende des Jahres unter der Leitung von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg von Kreta aus starten wird, ist es, die Klima- und Ökosystemdynamik im östlichen Mittelmeerraum während der vergangenenen x.000 Jahre then genau wie möglich zu rekonstruieren und dice Ergebnisse mit archäologischen Befunden zu integrieren. Die Expedition wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

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Dokumentation über den Golfstrom – neue arte-Produktion mit wissenschaftlicher Beratung durch Dr. Jörg Lippold

23.03.2017

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Am 4.4.2017 und 5.iv.2017 sendet arte eine zweiteilige Dokumentation über den „Großen Fluß im Meer", den Golfstrom. Die Movie-Produktion enstand mit wissenschaftlicher Beratung durch Dr. Jörg Lippold vom Institut für Geowissenschaften. Ein Preview wird am 28.03. im Kino Karlstorbahnhof in Heidelberg gezeigt.

Der Golfstrom transportiert fast hundertmal mehr Wasser als alle Flüsse der Welt. Als Teil eines globalen Kreislaufs von Meeresströmungen bringt er Wärme bis in den äußersten Norden Europas. In Zeiten der globalen Erwärmung ist diese Wärmepumpe jedoch bedroht: Das Abschmelzen des Grönlandeises schwächt den Golfstrom ab. Um herauszufinden, wie stark und wie schnell diese Effekte sind, erbohren Forscher Sedimente am Meeresboden und rekonstruieren daran die Entwicklung des Golfstroms in der Vergangenheit. „Golfstrom – Der große Fluss im Meer" ist eine Koproduktion der Heidelberger Produktionsfirma „Forth Mekong" und des SWR in Zusammenarbeit mit arte.

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Diskussionsabend zum Zustand der Ozeane am 15. Februar 2017 mit Dr. Jörg Lippold vom Institut für Geowissenschaften

06.02.2017

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Die Diskussionsreihe Wissenschaft kontrovers veranstaltet im Naturkundemuseum in Karlsruhe eine Podiumsdiskussion zum Thema „GEHT DER OZEAN DEN BACH RUNTER? Unsere Meere zwischen Erwärmung, Versauerung und Artensterben", bei der Dr. Jörg Lippold die Perspektive der Geowissenschaften darstellen wird. Die Moderation obliegt Philipp Schrögel (Karlsruher Institut für Technologie). Organisiert wird dice Diskussionsreihe in Kooperation mit der Leopoldina – Nationalen Akademie der Wissenschaften; die Projektförderung chapeau das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen.

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Umfangreiche Förderung des European Research Quango für Forschungsgruppe am Institut für Geowissenschaften

15.12.2016

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PD Dr. Frank Postberg, Leiter der Forschungsgruppe „Raumfahrtbasierte Planetologie" am Institut für Geowissenschaften, erhielt einen der begehrten Consolidator Grants des European Research Council (ERC). Über einen Zeitraum von fünf Jahren wird die Erkundung der Habitabilität von Ozeanen gefördert, dice sich unter der Oberfläche der Eismonde der Planeten Jupiter und Saturn befinden. Insbesondere die Ozeane der cryo-vulkanisch aktiven Monde Enceladus und Europa gelten als Orte mit dem wohl höchsten astrobiologischen Potential in unserem Sonnensystem.

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Mexikotag im Naturkundemuseum Karlsruhe

26.x.2016

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Im Rahmen des Mexikotags, der am 09.eleven.2016 am Naturkundemuseum Karlsruhe statt findet, werden die Ergebnisse langjähriger paläontologischer, geologischer und geoarchäologischer Forschung in Mexiko einem interessierten Publikum beider Länder bekannt gemacht. Gewürdigt wird insbesondere dice langjährige Forschungskooperation zwischen Deutschland und Mexiko im Bereich der Paläontologie und Geo-Archäologie. Im Zuge der seit über xv Jahren geförderten Forschungen entstand ein „neues Weltbild", das der Bedeutung Mexikos als geohistorischen Entwicklungskorridor gerecht wird, welcher seit Millionen von Jahren Meere und Kontinente miteinander verbindet.

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National Geographic Society ermöglicht Expedition zu aktivem Vulkan in Guatemala

29.08.2016

Santiaguito

Am xvi. Baronial 2016 brach der Vulkan Santiaguito in Guatemala, einer der aktivsten Vulkane Mittelamerikas, ungewöhnlich heftig aus und erzeugte eine sich über hunderte von Kilometern ausbreitende Aschewolke. Nur wenige Tage danach sind Sonja Storm und Alejandro Cisneros, Mitarbeiter des Instituts für Geowissenschaften, als „Explorer" der National Geographic Society – Northern Europe aufgebrochen, um die frisch gefallene Asche des Vulkans zu beproben. Die Wissenschaftler wollen diese Asche mit Material vulkanischen Ursprungs vergleichen, welches in weit entfernten archäologischen Stätten im heutigen Yucatan ausgegraben wurde, und dessen Herkunft bislang rätselhaft blieb.

Foto: Explosive Eruption des Vulkans Santiaguito vom 26.08.2016. Quelle: Sonja Tempest

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Neue Emmy Noether-Gruppe zur Erforschung von Ozeanströmungen

17.08.2016

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Zentrale Fragestellungen der Klimageschichte stehen im Mittelpunkt einer neuen Emmy Noether-Nachwuchsgruppe am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg. Das Forscherteam unter Leitung von Dr. Jörg Lippold wird die Vergangenheit von Ozeanströmungen über den Zeitraum der letzten 30.000 Jahre untersuchen. Dabei sollen entscheidende Parameter für das Verständnis zukünftiger Klimaveränderungen gewonnen werden. Das Vorhaben wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über einen Zeitraum von fünf Jahren mit mehr als einer Meg Euro gefördert.

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Eine gescheiterte Supervulkaneruption in den Anden

05.08.2016

Licancabur Nordchile

Vor genau 200 Jahren gab es das „Jahr ohne Sommer", welches durch den Ausbruch des Vulkans Tambora ausgelöst wurde. Bis heute sind noch viele Fragen offen, wie sich die riesigen Magmenvolumen ansammeln, die bei solchen supervulkanischen Ereignissen eruptieren. Forscher des Instituts für Geowissenschaften untersuchten gemeinsam mit Kollegen aus den USA vulkanische Gesteinsproben aus Nordchile und Südost-Bolivien und fanden darin Hinweise, dass dort einst Magma in supervulkanischen Größenordnungen vorhanden war, welches aber nicht zum Ausbruch kam, sondern in der Tiefe als plutonisches Gestein erstarrte. Damit können die Forscher dice Bedingungen besser eingrenzen, dice zur Eruption bzw. Nicht-Eruption von Supervulkanen führen. Dice Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Geology" veröffentlicht.

Foto: Vulkan Licancabur im Altiplano, Nordchile (Quelle: Axel Schmitt)

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Gastprofessur für Richard D. Norris am Institut für Geowissenschaften

01.06.2016

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Professor Dr. Richard D. Norris lid eine siebenmonatige Gastprofessur am Institut für Geowissenschaften angetreten, die im Rahmen des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative II gefördert wird. Richard Norris, seit 2002 Professor an der Scripps Institution of Oceanography der University of California San Diego (USA), zählt zu den international führenden Wissenschaftlern auf den Gebieten der Paläoklimatologie und der Entwicklung von Ökosystemen durch die Zeit. Sein spezielles Interesse aureate der Reaktion mariner Ökosysteme auf Umweltveränderungen in der Erdgeschichte als Schlüssel zum Verständnis der aktuellen Biodiversitätskrise, wie sie sich als Kon­sequenz des anthropogenen Klimawandels ergibt.

Im Rahmen der Gastprofessur wird Richard Norris in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Heidelberger Wissenschaftlern dice Entwicklung mariner und terrestrischer Ökosysteme im Mittelmeerraum während der letzten 10.000 Jahre untersuchen. Die Ergebnisse zur Klima-, Umwelt- und Ökosystemdynamik sollen dann auf mög­liche Zusammenhänge mit archäologisch dokumentierten sozio­ökono­mischen Umbrüchen im östlichen Mittelmeerraum analysiert werden.

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Chemische Zusammensetzung von Weltraumstaub jenseits des Sonnensystems analysiert

16.04.2016

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Der Staubdetektor auf der Raumsonde "Cassini" - der Cosmic Dust Analyser (CDA) - hat mehrere extrem kleine und sehr seltene Partikel interstellaren Staubs aus dem Raum außerhalb unseres Sonnensystems identifiziert und deren chemische Zusammensetzung gemessen. Dabei hat sich überraschend gezeigt, dass die unterschiedlichen Staubteilchen sehr ähnlich zusammengesetzt sind und den gesamten Elementmix des Kosmos in sich versammeln, vermutlich weil der Staub in der "Hexenküche" des Weltraums fortlaufend zerstört, neugebildet und damit in seiner Zusammensetzung angeglichen wird. An den Untersuchungen eines internationalen Forscherteams waren Wissenschaftler des Instituts für Geowissenschaften und des Klaus-Tschira-Labors für Kosmochemie der Universität Heidelberg maßgeblich beteiligt. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift "Science" veröffentlicht, es berichteten auch SPIEGEL online und Externer Inhalt Deutschlandfunk.

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Jahreskolloquium 2016 der DFG-Schwerpunktprogramme IODP und ICDP an der Universität Heidelberg

29.03.2016

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Das Jahreskolloquium der DFG-Schwerpunktprogramme „International Continental Drilling Program" und „International Ocean Discovery Program" fand vom 14. bis 16. März 2016 an der Universität Heidelberg statt. Fast 200 Geowissenschaftler aus dem In- und Ausland kamen nach Heidelberg, um sich über die neuesten Forschungsergebnisse in den Geowissenschaften auszutauschen. Die Tagung wurde federführend von Prof. Oliver Friedrich, der am Institut für Geowissenschaften tätig und auch im „Heidelberg Center for the Environment" der Ruperto Carola aktiv ist, organisiert. Begleitet wurde die Fachtagung u.a. von der öffentlichen Geo-Prove „UnterIrdisch" in der Neuen Aula der Universität, wo Geowissenschaftler gemeinsam mit ARD-Moderator Johannes Büchs mehr als 400 Schülern aus der Region Einblicke in aktuelle Forschungsthemen vermittelten. Foto: iserundschmidt GmbH

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Kosmischer Mehrfacheinschlag vor rund 790.000 Jahren

24.02.2016

Tektite

Vor rund 790.000 Jahren gab es auf der Erde mehrere kosmische Einschläge mit globalen Auswirkungen. Diesen Schluss ziehen Geowissenschaftler der Universität Heidelberg, nachdem sie Altersbestimmungen bei sogenannten Tektiten aus verschiedenen Erdteilen durchgeführt haben. Dr. Winfried Schwarz und weitere Mitglieder der Forschergruppe von Prof. Dr. Mario Trieloff untersuchten mehrere solcher Gesteinsgläser, die bei Einschlägen von Asteroiden oder Kometen entstanden.

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Älteste Darstellung einer vulkanischen Eruption?

19.01.2016

Stromboli

Ist auf einer 35 000 Jahre alten Höhlenmalerei in Südostfrankreich ein Strombolianischer Vulkanausbruch (Foto) dargestellt? Das vermuten französische Wissenschaftler, dice Proben vulkanischer Gesteine aus der Bas-Vivarais Region auf ungefähr dieses Alter datiert haben. In einem Interview der Zeitschrift NATURE kommentierte Axel Schmitt vom Heidelberger Institut für Geowissenschaften dice Ergebnisse.

Foto: Stromboli (Felix Wicke)

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Das Gedächtnis unseres Planeten - Heidelberger Geowissenschaftler Axel Schmitt beriet Filmemacherin Petra Haffter

09.eleven.2015

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Filmemacherin Petra Haffter stellt zurzeit auf Arte in ihrem Film „Meteoriten - Besucher vom anderen Stern" Meteoritenjäger vor, die in den Wüsten des amerikanischen Westens außerirdische Objekte suchen. Wissenschaftler und Sammler berichten vor der Kamera von der Faszination, die diese exotischen und wertvollen Gesteine ausüben, die einmalige Aufschlüsse über die Ursprünge unseres Planeten geben können. Der jetzt in Heidelberg tätige Geowissenschaftler Axel Schmitt hat dice Filmemacherin während ihrer Recherchen an der University of California Los Angeles wissenschaftlich beraten. Foto: Petra Haffter

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Sorgt der Klimawandel für eine verstärkte Salzzufuhr in den Nordatlantik?

23.10.2015

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Im Zuge der globalen Erwärmung wird verstärkt sehr salzhaltiges Mittelmeerwasser durch die Straße von Gibraltar in den Nordatlantik fließen. Davon gehen Wissenschaftler der Universität Heidelberg aus, die in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam die Dynamik des Mittelmeerausstroms untersucht haben.

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Deutsch-Brasilianisches Symposium zur Nachhaltigkeit an der Universität Heidelberg

11.10.2015

Deutsch Brasilianisches Symposium

Die Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und natürlichen Ressourcen standen im Fokus des „7. Deutsch-Brasilianischen Symposiums für Nachhaltige Entwicklung", das vom iv. Bis 10. Oktober 2015 an der Universität Heidelberg stattfand. Die Veranstaltung führte 250 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nach Heidelberg. Sie wurde federführend von Prof. Ulrich Glasmacher, der am Institut für Geowissenschaften und dem Heidelberg Center for the Environment (HCE) der Ruperto Carola tätig ist, organisiert und vom Brasilien-Zentrum der Universität Tübingen sowie von Baden-Württemberg International unterstützt. Referenten waren unter anderem Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, und Prof. Herman Voorwald, Bildungsminister des Bundesstaates Sao Paulo.

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Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope due east.V. am Institut für Geowissenschaften

01.10.2015

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Die Arbeitsgruppe ‚Biogeochemie' richtete die diesjährige Tagung der Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope e.5. vom 28. bis xxx. September 2015 am Institut für Geowissenschaften aus. Im besonderen Fokus der Tagung stand dieses Jahr die Anwendung stabiler Isotope bei der Beantwortung geowissenschaftlicher Fragestellungen zu geochemischen Stoffkreisläufen, zur Hydrologie und zur (Paläo-)Klimaforschung. Weitere Themenfelder waren atmosphärische Prozesse, Lebensmittelherkunft und Forensik, Metabolismus und Physiologie, Ökosysteme sowie die Methodenentwicklung zur Analyse stabiler Isotope.

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Neue Quelle von Treibhausgasen entdeckt - Flechten, Moose und Cyanobakterien produzieren große Mengen an Lachgas

08.07.2015

Treibhausgase

Mit einer für das Klima wichtigen Eigenschaft überraschen vermeintlich unscheinbare Lebewesen: Flechten, Moose und Cyanobakterien geben große Mengen des Treibhausgases Lachgas (NiiO) und geringe Mengen Methan an dice Atmosphäre ab. Danach ist dieser flächige Bewuchs – die sogenannten kryptogamen Schichten, zu denen auch weitere Mikroorganismen gehören – für vier bis neun Prozent des aus natürlichen Quellen stammenden N2O verantwortlich. Dies fanden Wissenschaftler der Universität Heidelberg, der Universität Gießen und des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz in umfangreichen Laboruntersuchungen heraus.

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Trek des „International Ocean Discovery Program" im Indischen Ozean mit Heidelberger Beteiligung

22.05.2015

Joides-Forschungsschiff

Expedition 361 des „International Bounding main Discovery Program" wird im Februar und März 2016 die paläozeanographische Entwicklung des Indischen Ozeans vor Südafrika während der vergangenen fünf Millionen Jahre erforschen. Im Fokus steht dabei die Dynamik des Agulhas-Stromes, der gewaltige Wassermassen vom Pazifischen in den Atlantischen Ozean transportiert und auf bisher nur unzureichend verstandene Weise auch die Ozeanzirkulation und damit das Klima im nördlichen Atlantik beeinflusst. Zur Teilnahme an der Expedition mit dem Forschungsschiff „JOIDES Resolution" eingeladen wurde jetzt Dr. Andreas Koutsodendris vom Heidelberger Institut für Geowissenschaften, dessen jüngere Forschungsergebnisse Auswirkungen von Schwankungen des Agulhas-Stromes auf das Klima in Mitteleuropa vermuten lassen.

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Schiffsexpedition nach Brasilien bewilligt

13.05.2015

Forschungsschiff METEOR

Im März/Apr 2016 wird unter der Leitung von Dr. André Bahr vom Institut für Geowissenschaften eine vierwöchige Expedition mit dem Forschungsschiff „Falling star" in den westlichen tropischen Atlantik stattfinden. Ziel des Projekts „SAMBA" ist die Rekonstruktion der Niederschlagsveränderungen in Ostbrasilien im Laufe der vergangenen 150.000 Jahre. Die durch BMWF und DFG geförderte Forschungsfahrt findet in enger Einbindung von Projektpartnern von der Universität Sao Paulo statt und umfasst ein internationales Team unter Beteiligung des GEOMAR in Kiel, der Universität Frankfurt sowie Institutionen aus Frankreich, Italien, Luxemburg und Kolumbien. Dice Durchführung dieser logistisch komplexen Expedition eröffnet neue Perspektiven für die geowissenschaftliche Forschung an der Universität Heidelberg.

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Mario Trieloff auf Stiftungsprofessur für Kosmochemie berufen

06.05.2015

Mario Trieloff 2015

Der Geochemiker Prof. Dr. Mario Trieloff ist auf dice Stiftungsprofessur der Klaus Tschira Stiftung „Analytische und theoretische Kosmochemie" am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg berufen worden. Im Mittelpunkt seines Forschungsbereichs Kosmochemie steht die Analyse extraterrestrischen Materials, um daraus Erkenntnisse über die Entstehung und Verteilung der Elemente im Kosmos zu gewinnen.

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Expedition in den Manganknollen-Gürtel im Zentralpazifik

29.04.2015

Forschungsschiff

Am 4. Mai 2015 startet in Manzanillo (Mexiko) eine siebenwöchige Expedition mit dem neuen deutschen Tiefsee-Forschungsschiff "SONNE". Mit an Bord sind vom Institut für Geowissenschaften Jan Hartmann und Simon Ritter. Ziel der von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe geleiteten Forschungsreise ist der Manganknollengürtel im Zentralpazifik zwischen Hawaii und Mexiko. January Hartmann und Simon Ritter werden dort im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts u. a. den Einfluss untermeerischer Berge (sog. Seamounts) auf die Bildung von Manganknollen untersuchen. Die Expedition wird gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Bremen, der Jacobs Universität Bremen, des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven sowie des Deutschen Zentrums für Marine Biodiversitätsforschung in Wilhelmshaven durchgeführt.

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Institut für Geowissenschaften trauert um Dr. Klaus Tschira

01.04.2015

Klaus Tschira

Das Institut für Geowissenschaften trauert um seinen langjährigen Förderer Dr. h.c. Dr.-Ing. Eastward.h. Klaus Tschira. Die Unterstützung durch seine Stiftung hat das Institut für Geowissenschaften in vielfältiger Weise geprägt, zuletzt u.a. durch die Stiftungsprofessuren für Archäometrie und Kosmochemie. Das Institut verliert mit Klaus Tschira einen Mäzen, der sich die Vermittlung verständlicher Wissenschaft für die Öffentlichkeit und Begeisterung für naturwissenschaftliche Inhalte zu einem zentralen Anliegen gemacht hatte. Das Institut für Geowissenschaften und alle seine Mitglieder werden das Engagement von Klaus Tschira in dankbarer Erinnerung behalten.

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Geysire im All

11.03.2015

Künstlerische Darstellung des Inneren des Saturnmondes Enceladus

Auf dem Saturnmond Enceladus gibt es vermutlich hydrothermale Aktivität, was dice Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Trabant an manchen Stellen geeignete Umweltbedingungen für lebende Organismen bietet. Das zeigen neue Datenauswertungen der europäisch-amerikanischen Cassini-Huygens-Mission. Mikroskopisch kleine Gesteinskörner, die in der Nähe des Saturns nachgewiesen wurden, sind erste klare Anhaltspunkte für eine hydrothermale Aktivität auf einem eisbedeckten Mond. Dabei dringt Meerwasser in die Gesteinskruste ein und reagiert damit, so dass es beim Austritt eine heiße, mit Mineralen angereicherte Lösung bildet. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Vom Institut für Geowissenschaften beteiligt ist Heisenberg-Stipendiat Dr. Frank Postberg, der Erstautor der Studie Dr. Sean Hsu von der Academy of Colorado in Boulder (USA) wurde am Institut für Geowissenschaften promoviert.

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Klimaentwicklung der Antarktis im ZDF

23.12.2014

Eisberg-Pross

In der ZDF-Sendung „Terra X: Kielings kalte Welt" portraitiert der bekannte Dokumentarfilmer Andreas Kieling die Antarktis. Dabei werden auch paläoklimatische Forschungsergebnisse aus dem Institut für Geowissenschaften vorgestellt. Die Forschungsgruppe „Palynologie und Paläoumweltdynamik" hatte jüngst nachgewiesen, dass bis vor 50 Millionen Jahren an den Küsten der Antarktis nahezu tropische Verhältnisse herrschten, die das Wachstum von Palmen und Vorläufern der heutigen Baobab-Bäume ermöglichten. Sendetermin ist der 01.01.2015 von 19.15 bis xx.15 Uhr.

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Heisenberg-Professur für Geochemiker Frank Keppler

22.12.2014

Keppler

​Der Geochemiker Prof. Dr. Frank Keppler hat eine Heisenberg-Professur an der Universität Heidelberg erhalten. Mit der am Institut für Geowissenschaften angesiedelten Professur, die als fünfjährige Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine wichtige Auszeichnung für hochqualifizierte Wissenschaftler ist, wird das Forschungsgebiet der Biogeochemie an der Ruperto Carola etabliert.

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Homo heidelbergensis in "Schätze des Südwestens"

21.12.2014

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Ein Filmteam des SWR hatte im August 2014 den Unterkiefer desHomo heidelbergensis für die Dokumentation "Schätze des Südwestens" aufgenommen. Die Sendung wird nun am 21.12.2014 ausgestrahlt und an weiteren Terminen wiederholt.

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Hochauflösende Ionensonde für aktuelle Forschungsfragen in der Kosmochemie

03.12.2014

Ionensonde Heidelberg

In Kürze wird das neue Forschungsgroßgerät - eine hochauflösende Ionensonde - an der Universität Heidelberg in Betrieb genommen und einen wichtigen Beitrag zur Bearbeitung aktueller geowissenschaftlicher Forschungsfragen, insbesondere auf dem Gebiet der Kosmochemie, leisten. Die Sonde ist Teil eines neuen nationalen Labors für Sekundärionen-Massenspektrometrie, das mit...

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Gibt es organisches Material auf dem Mars?

thirteen.11.2014

13.11.2014 Meteorit

Das vor kurzem mit dem NASA-Mobil „Curiosity" auf dem Mars entdeckte organische Cloth könnte einen anderen Ursprung haben als von der Erde mitgebrachte „Verunreinigungen", wie Wissenschaftler bislang gedacht haben: Ein deutsch-britisches Forscherteam um den Geowissenschaftler Prof. Dr. Frank Keppler von der Universität Heidelberg geht davon aus, dass die auf dem „Roten Planeten" aufgefundene gasförmige chlororganische Verbindung – das Chlormethan – möglicherweise aus dem Boden des Mars'.

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Source: https://www.geow.uni-heidelberg.de/

Posted by: leetersibithe1997.blogspot.com

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